Georges Moustaki Lyrics
"Ich Bin Ein Fremder"

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Ich bin ein Fremder, den man hasst
Und dessen Schnauze dem nicht passt
Der darin sieht was er nicht fand.
Ich häng' am Leben, nicht am Geld
Als ein von jedem Wind der Welt,
Zerzauster Hirt aus Griechenland.
Verrät sich nicht mit dieser Hand,
Der Vagabund, der Musikant
Der Stahl, doch auch nach Sternen griff.
Dem Mund sieht man es an gewiss
Wie oft er küsste, trank und biss
Und auf den Ruf den guten Pfiff.

Ich bin ein Fremder, den man hasst
Und dessen Schnauze dem nicht passt,
Der brav als Bürger Wurzeln schlug!
Die braune Haut ist heut' noch glatt
Weil sie sich glattgerieben hat
An allem was nur Röcke trug!
Was machte nicht mein Herz schon mit
Das leiden ließ und selber litt
Und suchte beides zu verstehen.
Und meine Seele die sie heiß
Noch immer liebt, obwohl sie weiß:
Sie wird der Hölle nicht entgehen!

Ich bin ein Fremder, den man hasst
Und dessen Schnauze dem nicht passt,
Der immer Angst vor morgen hat
Dich meine Kleine Fange ich
Und halte Dich, und trinke mich
An Deinen zwanzig Jahren satt.
Ich bin Dein Prinz und bin Dein Knecht!
Wie Du mich willst, es ist mir recht
Nur liebe mich, und Du wirst sehen.
Dann wird die Zeit zur Ewigkeit
Der Raum, ein Meer von Seligkeit
Vor dem wir beide staunend stehen!
Lass' uns in dieser Ewigkeit
In diesem Meer von Seligkeit,
Noch oft gemeinsam untergehen!